Klassische Panoramen und Bilder aus der Cottbuser Stadtgeschichte

Die Bier-Stadt Cottbus / Regionale Biertrditionen

Eine Tradition ist ausgestorbern - seit weit über 600 Jahre wurde in Cottbus Bier gebraut.

Die älteste Kunde vom Hopfenanbau in Deutschland stammt aus dem 8. Jahrhundert. Im 12/13. Jahrhundert fand das Bier allgemeinen Eingang in Deutschland. Anfangs wurde es mit Eichenrinde gewürzt, vom 11. Jahrhundert an durch Hopfen. Durch diese Neuerung konnte lagerfähiges Bier gebraut werden. Märkische Hopfenbiere gelangten zu jener Zeit bis nach Rostock und Lübeck. Sie wurden hier auch teilweise verladen und bis nach England transportiert.
Die erste Erwähnung vom Cottbuser Bier ist aus einer Urkunde aus dem 14.Jahrhundert verbürgt. In dieser Urkunde wird mitgeteilt, daß Albrecht Chron, Erzpriester von Cottbus, 1385 in Beeskow einen Streit zwischen dem Probst Buchholz daselbst und dem Abt Wynyngen zu Neuzelle schlichtete. Dabei wird dem Beeskower Probst das Recht zugestanden, Bier für den Eigenbedarf zu brauen, wie es die Pfarrer
zu Cottbus, Sorau und anderen niederlausitzschen Städten haben. Man geht davon aus, daß Cottbus wie auch andere Städte mit dem Stadtrecht (12. Jh.) auch das Braurecht erwarb. Brauen durfte in der Stadt nur, wer im Besitz des Bürgerrechts war.
Die Produktion im 15. Jahrhundert erreichte eine Höhe, die es gestattete, Bier auszuführen. Görlitzer Ratsrechnungen aus dem Jahre 1409 geben uns Auskunft darüber, daß in Görlitz Cottbuser Bier ausgeschenkt wurde, das Viertel zu einer Mark. Heute ist es eher umgekehrt (siehe weiter unten: das von der Görlizter Braumanufaktur produzierte "Pupen Schultzes Schwarzbier").
Ein für das wirtschaftliche Leben der Stadt wichtiges Privileg, das sogenannte Meilenrecht, geht auf die Herren von Cottbus zurück. Es wurde am 28. November 1501 durch den Kurfürst Joachim I. und seinen Bruder Albrecht erneut bestätigt.Leineweber, Tuchmacher, Schuhmacher, Schneider oder Kürschner sein Handwerk in Cottbus betreiben und es sollte nur Bier und Branntwein ausgeschenkt werden. Das Bier war eine reiche Einkommensquelle für den Landesherren und die Stadt. Bei Gewährung dieses Privilegs
bestimmte der Kurfürst, daß ihm von der Bierziese 8 Pf und der Stadt 4 Pf je Tonne zufließen sollten.
1551 wurde eine neue Bierordnung erlassen. Der Magistrat der Stadt erhielt anstatt des 3. Pfennigs Bierziese jährlich 350 Gulden. Im Jahre 1555 wurde die Abfindung auf 300 Gulden herabgesetzt. Die Bierordnung von 1551 legte fest, daß das vorhandene Bier verkauft sein mußte ehe andere ihr "Bierzeichen" aushängten, das den Verkauf von frischem Bier ankündigte. Nach dieser Bierordnung durften in Cottbus 46 647 Hektoliter Bier gebraut werden. Die 1551 erlassene Bierordnung mußte bereits im Jahre 1560 revidiert werden, da die vorgesehene Menge Bier nicht abgesetzt werden konnte. Das neu festgesetzte Quantum lag bei jährlich 30 000 Hektoliter, die sich auf 1156 Biere verteilten (rund 26,5 hl je Bier). 1560 gab es in der Stadt Cottbus 130 Bierhäuser in verkehrsgünstiger Lage. Ein Teil dieser Bierhäuser befand sich am Altmarkt, dem Zentrum des Handels.
Während noch im 16. Jahrhundert das Brauwesen einen Aufschwung in unserer Stadt nahm, ist im 17. Jahrhundert ein merklicher Rückgang zu verzeichnen. Ursache hierfür waren nicht nur die beiden Stadtbrände im Jahr 1600 und 1671, bei denen auch ein Großteil der
das Braugeschehen betreffenden Akten vernichtet wurden, sondern auch die Wirren des Dreißigjährigen Krieges, von dem unsere Stadt nicht verschont blieb.
1626 und 1627 zogen Wallensteins Truppen (40 000 Soldaten) plündernd und brandschatzend durch unsere Stadt. Aus einem Verzeichnis vom August 1627 geht hervor, daß an Wallensteins Truppen in Cottbus 179,5 Tonnen Bier übergeben werden mußten. Erst gegen Ende des 17, Jahrhunderts erholte sich die Stadt langsam von den Schäden. Um die Mitte des 17. Jahrhunderts- etwa 1650- begann man in Cottbus Weißbier aus Weizen zu brauen. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde in Cottbus ausschließlich Gerste zum Brauen genutzt. Aus alten Quellen ist zu entnehmen, daß die Cottbuser Weißbierbrauer angesehene Leute in der Stadt waren. Ihr Bier war nicht nur bei einheimischen Bürgern beliebt, sondern es wurde nach Berlin, Sachsen und Nordeuropa exportiert. Von Zeitgenossen wurde berichtet, daß das Kottbuser Stadtbier bis Berlin und Stockholm verfahren wurde. Ein Chronist jener Zeit, Carl Julius Weber, stellte fest, daß Cottbus durch sein Bier berühmt ist.
In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts ist die Cottbuser Brauordnung abermals geändert worden. Die goldene Zeit für die Cottbuser Bierbrauerei schien vorüber zu sein. Es wurden Klagen laut, daß das Cottbuser Bier schlechten Absatz fände. Am 09. Juni 1692 trat eine neue Brauordnung in Kraft. In ihr wurde festgehalten, daß fortan nur noch 580 Biere gebraut werden sollen. "Keiner durfte ohne Bürgerrecht brauen, der Fremde hatte bei der Übernahme eines Brauhauses 8 Taler, der Erbe die Hälfte davon an die Brauinnung zu
entrichten." Zu jener Zeit wurde das Reihenbrauen eingeführt, mit dem Ziel, für jeden Brauberechtigten eine Absatzsicherung zu erreichen. Damals gab es in der Stadt 121 Brauhöfe, die das Bier zu gleichen Anteilen erhielten. Um auch den weniger bemittelten Brauern das Brauen zu ermöglichen, wurde verfügt, "daß sie aus den kurfürstlichen Kastenamt Malz leihweise erhalten sollten." In den Jahren von 1704 bis 1713 wurden 7687 Gebräude, in den nachfolgenden zehn Jahren nur 6554 Gebräude abgebraut. Von 1723 bis 1733 stieg die Zahl der Gebräude auf 6739 an. Im Jahre 1740 wurden 759 Wispel und 8 Scheffel Weizenmalz durch die Brauer zur Herstellung von 11 026 Tonnen Bier benötigt. Das Bier wurde zu ca. 80 Schenkkrügen (Gaststätten) und in andere Städte gebracht. In der Zeit des Siebenjährigen Krieges belief sich die Anzahl der Gebräude auf 5876. Ein Chronist der Stadt berichtete , daß Cottbus nach Beendigung des Siebenjährigen Krieges von einer ungeheuren Schuldenlast bedrückt wurde. Durch den Aufschlag von nur einem Pfennig auf jeden Viertelliter Bier konnten die während des Krieges entstandenen Schulden innerhalb 19 Jahren abgezahlt werden. Im Jahre 1770 erfolgte eine Veränderung in der Zusammensetzung des Bieres. in der Stadt Cottbus existierten zu jener Zeit 129 Bierhöfe. Im Jahre 1773 braute man 12 760 Tonnen Bier und im Jahre 1783 waren es schon 16 120 Tonnen. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wird in den Quellen mitgeteilt, daß im Jahre 1807 in unserer Stadt 10 200 Tonnen Bier gebraut worden sind, wovon die Hälfte außerhalb der Stadt verkauft wurde. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts wies die Cottbuser Bierbrauerei eine wöchentliche Produktion von 100 bis 150 Tonnen aus.
Zu dieser Zeit verdrängte das aufkommende Bitterbier in den größeren Städten Deutschlands das Cottbuser Erzeugnis. Die Brauberechtigten der Stadt brauten reihum. Damit die Cottbuser Bevölkerung immer wußte, wo es Frisches Bier gab, erschienen die Namen der jeweils Abbrauenden im Cottbuser Wochenblatt.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kam es auch in Cottbus zu einem schnellen Aufschwung der Wirtschaft. Das machte sich auch in der Bierproduktion bemerkbar. Im Jahre 1898 erfolgte ein grundlegender Umbau der gesamten Brauerei.

Der Großteil des Textes enstammt aus der Festschrift "600 Jahre Cottbuser Bier" verfasst von dem Autoren Diplom- Historiker Christian Friedrich, Diplom- Ingenieur-Ökonom Stefan Meyer, Ingenieur-Ökonom Hans Dieter Kliesch. Deshalb ist dieser Text mit dem Jahr 1900 beendet, weil die nachfolgenden Jahre duch die sozialische-rosarote Brille betrachtet wurden und bspw. die Enteignugen ab 1945 nicht korrekt betrachteten. Geschuldet ist das eher den damaligen gesellschaftlichen Verhältnissen (1985) als der Sorgfalt der beteiligten Autoren.


VEB Getränkekombinat Cottbus

Brauerei Cottbus, Taubenstraße 9, 03042 Cottbus:
1860 gegründet
1883 Brauerei Heinrich Behnisch
1898 Brauerei Hermann Behnisch
1917 Brauerei Anton Kircher
1940 Bayerische Brauerei Emil Kircher
1953 Bayerische Brauerei Ernst Kircher
1953 enteignet
1964 VEB (K) Brauerei der Stadt Cottbus
1969 VEB Brauerei Cottbus
1972 VEB Vereinigte Getränkebetriebe Cottbus, Betrieb Brauerei Cottbus
1980 VEB Vereinigte Getränkebetriebe Cottbus, BT Cottbus, PB II Taubenstraße
1990 VEB Vereinigte Getränkebetriebe Cottbus, BT Cottbus, PB II Taubenstraße, im VEB Getränkekombinat Cottbus
1992 Brauerei Cottbus, Getränkeherstellungs- und Vertriebsgesellschaft mbH
1992 geschlossen

Biere aus den staatlichen Cottbuser Brauerreien

Brauerei Anton Kircher / Bayerische Brauerei Emil Kircher / Bayerische Brauerei Ernst Kircher / Kirchers Brauhaus Drebkau

Text folgt

Kirchers Brauerreien

Die Merkur-Brauerei (1864 bis 1972)

Die Merkur-Brauerei wurde 1864 gegründet und war bis zur Enteignung im Jahre 1972 die größte Brauerei in Cottbus:
1864 gegründet
1893 Vereinsbrauerei
1905 Vereinsbrauerei eGmbH
1918 Vereinsbrauerei zu Cottbus eG
1933 Vereinsbrauerei Cottbus AG
1946 Kurmärkische Brauerei Cottbus AG
1972 Merkur - Brauerei Cottbus KG
1972 enteignet
1972 VEB Merkur - Brauerei Cottbus
1980 VEB Vereinigte Getränkebetriebe Cottbus, BT Cottbus, PB I Bautzener Straße
1990 VEB Vereinigte Getränkebetriebe Cottbus, BT Cottbus, PB I Bautzener Straße, im VEB Getränkekombinat Cottbus
1992 Übernahme durch Brauhaus Paffenhofen Urban KG, Paffenhofen
1992 Bierproduktion eingestellt
1993 Brauerei Cottbus, Getränkeherstellungs- und Vertriebsgesellschaft mbH
1993 geschlossen

Biere der Merkur-Brauerei Cottbus

In Ostrow verschwandt wieder ein Schornstein und damit ein Stück Industriegeschichte in Cottbus. Stadthistoriker Steffen Krestin bedauerte dies: "Die Merkur-Brauerei ist eines der wenigen Zeugnisse für die lange Tradition des Bierbrauens in Cottbus seit dem 14. Jahrhundert." Der Abriss der Brauerei, einschließlich der im Untergrund angelegtenwurde Bauten, wurde durch die GESA mbH im Jahre 2015 vorgenommen. Die GESA mbH - Gesellschaft zur Entwicklung und Sanierung von Altstandorten - ist ein mittelbares Unternehmen des Bundes mit Sitz in Berlin. Seit 2012 ist die GESA mbH auch Eigentümerin des nahezu 7000 m² großen Areals der ehemaligen Merkur-Brauerei in Cottbus.
Die Immobilie war nach einem langjährigen Rechtsstreit an die Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben gefallen und an die Gesa übertragen worden. "Das Grundstück war in solch einem ruinösen Zustand, dass es nur mit hohen Risiken vermarktbar gewesen wäre", erklärte Gudrun Finger (GESA mbH). Deshalb war die Entscheidung für den Abriss gefallen. Die Rückbauarbeiten von nahezu 50.000 m³ umbauten Raum begannen im Februar 2015 und waren imOktober 2015 weitestgehendabgeschlossen. Der weithin sichtbare, 55m hohe Schornstein der ehem. Brauerei wurde auf dem Gelände am 22.09.2015 um 18:00 Uhr, mittels 5,5 Kg gelantinöser Sprengstoff, verteilt auf 48 Sprengbohrlöcher, gesprengt.

Sprengun Schornstein

Der Abbruchschutt der Brauerei sowie anfallende Abfälle wurden weitgehend sortiert und entsorgt. Entstandene Baugruben wurden mit unbedenklichem Bodenmaterial verfüllt. Das Gelände, welches damals planungsrechtlich als Mischgebiet ausgewiesen wurde, ist durch die Beräumung so hergerichtet wurden, dass es nach geplantem Verkauf höherwertig nachnutzbar sein wird.  Darüber hinaus wurde durch diese Maßnahme ein ruinöser Gebäudekomplex in unmittelbarer Nähe des Stadtzentrums beseitigt. Für Abriss und Entsorgung rechnete die GESA mit Kosten von 300.000 Euro. Die Brauerei brachte es einst auf eine Jahresproduktion von 80 000 Hektolitern Bier und 14 000 Hektolitern Limonade, Selters, Vita Cola und die Cola-Marke Chico. Die Merkur-Brauerei war die größte Cottbuser Brauerei des vergangenen Jahrhunderts, die seit 1918 als Vereins-Brauerei, ab 1925 als Kurmärkische und später als Merkur-Brauerei geführt wurde. Produziert wurde Cottbuser Vollbier, Cottbuser Pils und Deutsches Pilsner. Im Jahr 1992 kam das Aus für die Bierproduzenten in der Bautzener Straße..

Brauerei G.Schultze & Söhne Cottbus

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Brauerei Schultz & Söhne

Das erfolgreichste Bier der Brauerei Schultze & Söhne, das "Pupen-Schultze" wurde in die Neuzeit durch die Landkron Braumanufaktur Görlitz gerettet und neu aufgelegt. Die Görlitzer beschreiben den Charakter des Bieres so: "Die einst vom Cottbuser Braumeister Gustav Schultze erfundene unverwechselbare Brauspezialität enthält weniger Alkohol. Ein malzig-rundes Geschmackserlebnis mit deutlichen Lakritz- und Karamellnoten, die mit Aromen nach Feigen und getrockneten Pflaumen in Kombination stehen. Trinktemperatur: 8 °C, Stammwürze: 9,8 %, Alkoholgehalt: 3,8 %."

Pupen Schultzes



In Kleinstauflage: Gebraut in der Görlitzer Braumanufaktur für das Steamrose-Festival in Forst (Lausitz), die Gestaltung der Etiketten erfolgte in Cottbus.

Es war 2019, als die Stadt Forst (Lausitz) erstmals das Steamrose-Festival veranstaltete und damit überregional von sich reden machte. Die Steampunk-Szene (eine Art mechanische Retro-Kultur) traf sich einen Tag lang in der Grenzstadt zu Polen und feierte in und vor den historischen Kulissen der ehemaligen Textil-Hochburg die phantastische Welt des Retro-Futurismus/Steampunk. Dieser Anlass war Grund genug, um eine kleine, aber überaus seltene Auflage Bier aufzulegen, welches (passend zum Thema) in der Görlitzer Brau-Manufaktur produziert wurde. Das Etikett stammt aus einer FotoGrafik-Werkstatt in Cottbus.
Nach den 2 Jahren Corona-Pause, erfolgt am 3. und 4. September 2022, diesmal über 2 Tage, die Fortsetzung des Steamrose Festivals, mit umfagrechen Programm und natürlich mit dem passenden Bier. Gäste. auch, gern kostümiert, sind herzlich zu den fast durchweg kostenfreien Veranstaltugen eingeladen.

Steamrose-Zeitreise Bier, hergestellt in der Görlitzer Brau-Manufaktur

Das (vorerst) letzte Experiment: das Labieratorium startete 2015 und war schon Ende 2018 Geschichte

2015 schien der Zeitpunkt gekommen sein, in der in der Stadt Cottbus wieder ein eigenes Bier gebraut wurde.

Brauerei Labieratuim

Festschrift 600 Jahre Cottbuser Bier

Text

Nicht in Cottbus gebraut, aber ein Beispiel für gelungene Regionalisierung, Werbung für die Lausitz: die Wittichenauer Motivbiere.

Es ist zwar nicht verbürgt, ob das Lausitzer-Kupfer-Bier aus der traditionsreichen Stadtbrauerei Wittenichnau im unmittelbaren Zusammenhang mit den neuen Erkundungen für eine eventuellen neuen Kupferförderung in der Lausitz stand, aber Zeitpunkt des Erscheinens weckte die Assotiation zu diesen Ereignissen. Dazu kam die Auflage einer Reihe weitere Biere, wie das Krabat-Pils, die Schwarze-Mühle, der Krabat-Trunk oder der Lausitzer-Seen-Radler - Biere die für die Lausitz warben. Grafisch recht gut in Szene gesetzt, sollten die Biere, die übrigens auch in Cottbus zu kaufen waren, hier unbedingt vorgestellt werden.

Wittichenauer Motivbiere



Ergänzende Literatur:

Die Brau- und Malzindustie in Deutschland-Ost zwischen 1945 und 1989, Autor/en: Hans-J. Manger, Peter Lietz / Einband: Hardcover
Maße: 17,0 x 24,0 cm / Seitenzahl: 500 / Erscheinungsdatum: 08.06.2016 / ISBN: 978-3-921690-80-2 / Inhaltsverzeichnis / Cover
Verlag: Versuchs- u. Lehranstalt f. Brauerei
Schornstein bekommt 37 Sprenglöcher Von der einstigen Cottbuser Brauereigeschichte sind nur noch Schuttberge in der Bautzener Straße übrig. Am heutigen Dienstagabend ist die letzte Landmarke der Merkur-Brauerei dran. Der Schornstein fällt. Um 18 Uhr drückt der Sprengmeister auf den Knopf, Lausitzer Rundschau, online, 22.09.2015
Schweden tranken das Cottbuser Bier / Ein Exportschlager oder trübe Brühe – die Geschichte des Cottbuser Bieres war wechselvoll. Zwar wurde hier das Weißbier nicht erfunden, die Stadtmauern beherbergten aber stets Brauer, die ihr Fach verstanden., LR-online.de, 20.07.2013
600 Jahre Brautradition werden fortgeführt – das Cottbuser Bier kommt nach Hause Mit dem frischen Wind der deutschen Brauszene hat pünktlich zum Hochsommer 2017 das Tor zur Lausitz sein eigenes Bier wieder. Als 1992 das letzte "Cottbuser Bier" die Abfüllanlage verließ, glaubten die wenigsten Bierliebhaber, dass es sobald kein eigenes Bier mehr in der Stadt geben würde., Niederlausitz aktuell, 16.07.2017, online
Das Labieratorium öffnet in Cottbus 600 Jahre Brautradition werden nach 25 Jahren Pause fortgeführt. Am Samstag, den 22.Juli 2017 um 14 Uhr wird die Brauerei in der Karl-Liebknecht-Straße 102 offiziell eröffnet. Mit dem frischen Wind in der deutschen Brauszene hat pünktlich zum Hochsommer 2017 das Tor zur Lausitz seine eigene Brauerei wieder., Der märkische Bote, 16.07.2017, online
Das "Meer der Schornsteine" zeugte vom betuchten Cottbus "Niederlausitz? Kiefern, Sonnenbrand, Rauchwolken! Und dorthin gehen? Sonderbare Schwärmerei?", so beginnt Max Bittrich, einstmals Forster Kind, seine Beschreibung "Im Land der Luche und der Tuche" 1925., Lausitzer Rundschau, 02.10.1999, S.21
"Die kleine Kneipe in unserer Straße..." Cottbus vor 100 Jahren: Für einige Herren gab es in Bocles Frühstückslokal in Sandow auch Abendbrottisch, Lausitzer Rundschau, 26.01.2007, S.15
Ende des Jahres ist Schluss / Aus für Cottbuser Brauerei Labieratorium, Cottbus. Verschätzt? Das Labieratorium schließt zum Jahresende. Es fehlt an Kunden, Lausitzer Rundschau, 06.12.2018, online
Umweltschützer fordern sofortigen Baustopp Abrissarbeiten auf dem Gelände der ehemaligen Brauerei könnten Schlafplätze von Fledermäusen vernichten., Lausitzer Rundschau, 29.10.2018, online
Bierfest in Cottbus / Ein Jahr Labieratorium Cottbus Anja Braun und Olaf Wirths haben die Tradition des Bierbrauens nach Cottbus zurückgebracht – mit eigenem Stil und vier internationalen Preisen. Lausitzer Rundschau, 01.07.2018, online
02.10.2000 - In Cottbus wird wieder Bier hergestellt. Am Standort des einstigen Carl-Blechen-Clubs war ein modernes Brauhaus mit Gaststätte entstatten welches von der Landskron-Brauerei betrieben wurde. Wenige Jahre später war dieses Experiment Geschichte. (Cottbuer Blätter / Sonderheft Stadtchronik, S.87)
600 Jahre Cottbuser Bier Festschrift zum Jubiläum, herausgegeben vom VEB Getränkekombinat Cottbus 1985


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