Die hier vorgestellten Arbeiten wurden ohne bindende Umgebungsvariablen eines Auftraggebers erstellt. Es entstanden Skizzen, die zum Teil sehr skuril, mit ungewöhnlichen Mitteln zusammengebaut aber dennoch immer mit ein wenig Botschaft sind.......
Für die Realisierung des "Narrenschiffs" bedanke ich mich bei dem
Weißen Theater Berlin, und dem
Otto-Liliental-Museum Anklam. Beide Einrichtungen (klein aber fein - ein Besuch lohnt sich!) erlaubten mir Bilddetails zu veröffentlichen. (Jörg Friebe, Oktober2008)
Für 2012 war laut Maya-Kalender und dessen "wissenschaftlichen" Interpretatoren das Ende der Welt vorhergesagt. Das Bild zeigt den Grund des Untergangs...
Schon das Ursprungsbild (links) wurde sehr aufwändig produziert. Der Himmel und die Landschaft wurde mit zwei Panoramen (aus je 7 Bildern) zusammengesetzt. Es entstand ein detailreiches "Riesenbild" von rund 6600x16700 Pixel mit einem optimalen Farbumfang. Ausgehend von diesem Bild wurde eine "Dunkel-Variante" erarbeit, die durch duplizieren des Bildes und verschiedener Verechnungsmodi der einzelnen Ebenen entstand. Einen Plan gibt es für solche Arbeiten kaum. Nach etwa rund 20 verschiedenen Kombinationen aus Verrechnungen und Einstellebenen war es selbst dem Autor nicht mehr möglich alle Vorgehensweisen genau nachzuvollziehen. Das Endergebnis ist eine Mischung aus "Infrarotbild" und realen Zwischentönen mit dem Charakter einer Rauhreif-Landschaft.
Zufallsprodukte beim ausprobieren von Photoshop`s Filter Polarkoordinaten (links) und eine Abstraktion die aus dem Arbeiten mit einem Fraktalgenerator entstand.
Das 360°-Panorama vom zukünftigen Ilsesee (Tagebau Meuro bei Großräschen) wurde "plangestellt" und mit einem Himmel versehen, der zwar am gleichen Standort aber zu einer anderen Zeit fotografiert wurde. Die dramatische Stimmung wurde durch das selektive Umfärben der Szenerie gesteigert. Wozu solche Szenerien gut sind?
Das untere Bild zeigt, was herauskommt, wenn man ein wenig damit spielt: ein Steampunk-Märchen der besonderen Art.