Die folgenden Seiten basieren weitestgehend auf folgenden Prinipien. Es sollte ausgehend von einem fixen Punkt ganzjährig das Wetter beobachtet und deren spektakulärsten Erscheinungen fixiert werden. Beginnend im Mai 2010:
Gewitter über Cottbus-Ströbitz am 24.05.2010. Die obere Aufnahme wurde um 18.13 Uhr, die untere 18.18 Uhr belichtet. Beide Bilder sind 360°-Panoramen. Das abgebildete Unwetter währte nur etwa 20 Minuten lang und brachte reichlichen Niederschlag. Bltze waren eher diffus (in der Wolkendecke) auszumachen, der darauffolgende Donner war aber lang grollend zu hören.
Am 12. August 2010 zogen Über Cottbus zwei Wellen von Schlechtwetterfronten. Die erste Welle sah unspektakulär aus und brachte viel Blitz und Donner. Die zweite Front um 18.40 Uhr nahte sehr schnell mit einem imposanten Gewitterkragen und brachte reichlich Niederschlag. Von dieser Unwetterfront stammen die beiden 180°-Panoramen oben.
Von Südsüdost kommend zogen am 15. August 2010 eine Serie von kleinen aber heftigen Gewittern auf. Die Bildserie oben zeigt die Welle von 18.20 Uhr, die wenig Blitz und Donner dafür aber reichlich Niederschlag brachte. Nach 15 Minuten war der Spuk vorbei und zog Richtung Norden ab. Bemerkenswert an dieser Front war die Tatsache, das sie eigentlich schon westlich von Cottbus vorbeigezogen war. Doch die Wolkenformationen wechselten urplötzlich die Richtung und zogen aus Richtung West kommend über das Cottbuser Zentrum, um kurz darauf wieder den gewohnten Weg gen Norden aufzunehmen.
Eine zusammenfallende Gewitterzelle am 16.08.2010 um 20:44 Uhr. Die untergehende Sonne stoppte den "Wärmemotor" der Zelle, so daß sie weniger heftig über Cottbus hinweg zog.
14.11.2010 um 17:55Uhr - ein wunderschöner herbstlicher Abendhimmel kündigte eine über drei Tage dauernde Regenperiode an.
18.12.2010 gegen 16:35Uhr: Bei empfindlich kalten Temperaturen zeigte sich ein ungewöhnlich klarer Himmel mit fast reinen Farben. Die Fernsicht war für Lausitzer Verhältnisse sehr gut, so dass diese Aufnahme möglich wurde. Der seit über einen Monat liegende Schnee wirkte wie ein riesiger Aufheller und machte eine besonders ausgewogene Aufnahme möglich. Als besonderer Clou wurde der Sternenhimmel mittels des Freeware-Planetariums Stellarium für diesen Tag und diese Zeit erstellt, mit Photoshops Filter Polarkoordinaten "platt gemacht" und anschließend lagerichtig montiert.
01.01.2011 gegen 0:10Uhr: Ein spektakuläres Wetterjahr geht in Cottbus mit dem "Tag der künstlichen Kometen" zu Ende. Vor Beginn des Silvesterfeuerwerkes konnte man von diesem Punkt aus bis nach Schwarze Pumpe sehen. Schon fünf Minuten nach Beginn der Pyro-Orgie war die Luft so dick, das selbst das 400m entfernte Stadzentrum nicht mehr auszumachen war. Dabei kamen dieses Silvester weit weniger Böller und Raketen zum Einsatz und auch der Charakter änderte sich etwas. Hochfliegende Raketen waren rarer zu sehen. Dafür bemerkte man den überwiegenden Teil an sogenannten Batteriefeuerwerken, die leider nicht so hoch flogen und auch seltener, die beim Fotografen beliebten Querschüsse erzeugten.
2010 brachte einige unglaubliche meteorologische Eckdaten - hier ein Auszug:
- Der wärmste Tag des Jahres 2010 in Cottbus war der 12. Juli mit 37,6 Grad Celsius, der kälteste Tag fiel mit - 21,7 Grad auf den 27. Januar.
- Mit 816,8 Millimeter Niederschlag war 2010 das feuchteste Jahr seit 1947. Besonders heftiger Niederschlag fiel im August: 181,3 Millimeter.
- Gewitter brachen im Jahr 2010 nur an 14 Tagen über Cottbus hinein – so wenig wie noch nie seit Beginn der Messungen.
Die oben genannten Zahlen wurden von der Messstation des Deutschen Wetterdienstes am Merzdorfer Weg in Cottbus veröffentlicht.