Dieses Paar arbeitete rund zehn Jahre auf die Hochzeit hin, frei nach dem Motto: "Was lange währt ist gut". Bei einen Treff mit dem Fotografen vor dem anstehenden Termin, wurden Wünsche aufgenommen und die Logistik der Session sorgfältig geplant. Deshalb konnten am Hochzeitstag sowohl abgesprochene als auch sehr spontane Aufnahmen entstehen.
Ein Sonderlob des Fotografen erfuhr die Tochter des schönen Paares: ungekünstelt und immer gut gelaunt ertrug sie alle Strapazen und wertete die Bilder sichtlich auf.
Der erste Außentermin, kurz nach der Trauung gestaltete sich sehr schwierig. Die hochstehende Mittagssonne bruzelte unbarmherzig auf die Szenerie herab, schaffte sehr starke Kontraste und sehr "blaues" Licht. Das war so nicht gewollt und der eher warm-herzlichen Atmosphäre einer Hochzeit abträglich. Einige der Aufnahmen wurden durch die krassen Lichtverhältnisse (fast) unbrauchbar.
Am frühen Abend suchte der Fotograf erneut eine Chance und diesmal klappte es besser. Ein weiches, leicht rötliches Licht zauberte die gewünschte Stimmung und damit hochwertigere Aufnahmen.
Der Autor dieser Bilder versuchte so diskret wie möglich zu arbeiten, war sich aber auch nicht zu schade, sich bei einem lohnenden Perspektivwechsel auf dem Boden lang zu machen oder auf wacklige "Hochstände" zu steigen. Die variablen Sichtweisen der Fotos sind ein Beleg dafür.
Rund 300 Bilder wurden ausgeliefert und beschreiben fast den kompletten Hochzeitstag. Rund 50 Aufnahmen wurden korrigiert, davon 12 sehr ausführlich, bis hin zu grafischen Sonderarbeiten.
Gute zwei Tage wurden für die aufwändige Retusche aufgewandt. Neben Verbesserung der Himmel (besonders die im Gegenlicht) wurden starke Kontraste gemindert und die wenigen aufgerissenen Lichter beseitigt. Als Zugabe gab es 8 Panoramen, in denen neben dem Stitchprozess auch eine detaillierte Retusche vorgenommen wurde.